Dienstag, 23. Juni 2009
...
Ich habe deine Neugierde genossen, mehr als alles andere. Aber nun ist auch sie wieder weg.

Warum?
Was habe ich dir getan?
Hast du Angst..? Angst... vor mir??

Du bist mir nie zu nahe gekommen. Aber was du getan hast, es tut mir weh. Ich hätte es sofort verstehen können, dass du es nicht mehr willst, von dir aus nicht mehr kannst. Ohne irgendwelche Erklärungen zu fordern.
Aber mich auf diese Art von dir zu treten war nicht nötig. Es ist nur noch etwas in mir kaputtgegangen, als du mir klargemacht hast, dass auch du mir nicht "über den Weg traust", dass du vielleicht Angst hast ich könnte es jemandem erzählen und dich dadurch in Schwierigkeiten bringen.
Das würde ich nie tun! Nicht wenn es um dich geht.

Hast du das Spielchen nur deshalb mitgespielt?

Ich möchte nicht, dass du Angst vor mir haben musst, wegen dem was ich tun könnte.
Niemals... nie würde ich etwas verraten...

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Freitag, 12. Juni 2009
Bla.
Hass pur.

Wie kann man so gestört sein?
Wie kann man auf die Idee kommen, immer alles was ich sage auf die Goldwaage zu legen und sich danach auf den Schlips getreten zu fühlen?

Jeder. JEDER in meinem Umfeld schafft es, sich immer angepisst zu fühlen, egal was ich sage, egal was passiert.
Wenn Ironie und Sarkasmus sprichwörtlich aus meiner Stimme tropfen genauso, wie wenn ich etwas ernst meine.
Jede Aussage, jeder gottverdammte Satz wird bis in kleinste analysiert, jeder Text zerfleddert, damit man auch ja IRGENDWAS findet, wodurch man sich gekränkt fühlen könnte.
Nichtmal von Leuten die mich gerade erst kennen gelernt haben, nein, Leute die mich schon jahrlang kennen.

Himmelarsch, steckt euch eure scheißverdammte Sensibilität sonstwo hin, aber lasst mich mit dem Kack in Ruhe!

Ich bin nur für das verantwortlich was ich sage - Nicht dafür was ihr versteht !!!

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Mittwoch, 10. Juni 2009
Fears
Warum bin ich gerade so niedergeschlagen?

Ich glaube ich weiß warum. Ich habe Angst. Angst vor Sachen, um die ich mir eigentlich noch lange keine Sorgen machen muss, Angst vor dem, was kommen wird.

Was soll ich nach dem Abi machen?
Werde ich es schaffen zu studieren, oder bin ich auch dafür zu dämlich?
Wird das Verhältnis zu meiner Mum sich noch besser, oder wird es wieder schlechter?
Wann werde ich die Menschen verlieren, die mir mehr bedeuten als alle anderen?

Die letzte Frage ist es, um die ich mir ständig Gedanken mache. Wenn Fremde Leute sterben ist das kein Problem für mich, meistens ist es mir egal, wenn ich nicht sogar zynisch werde und darüber nachdenke ob das nicht das Beste für denjenigen war.
Aber was soll ich ohne die Menschen die ich brauche machen? Ohne meine Freunde? Ohne denjenigen, der sich mittlerweile so tief in mir eingebrannt hat, dass ich ihn niemals mehr vergessen werde, ihn nicht loslassen kann?
Ich kann sie nicht beschützen. Kann nicht auf sie aufpassen, ihnen vielleicht nicht helfen, wenn es soweit ist.

Ich brauche sie doch... bin ein niemand ohne sie.

Aber diese Unsicherheit frisst mich auf...

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Dienstag, 2. Juni 2009
Sie~
Du bist da, wann immer ich dich brauche. Hilfst mir und fängst mich, wenn man mir wieder den Boden unter den Füßen wegzieht. Und auch sonst. Obwohl du es selbst nicht leicht hast...

...Dafür danke ich dir...

... All das, obwohl ich so nutzlos bin, dich immer wieder mit Füßen getreten habe, weil ich nicht wusste, was ich an dir habe...

Aber Jetzt weiß ich es... Bitte bleib bei mir, ich hab dich lieb <3

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Donnerstag, 28. Mai 2009
Wie kann das sein?
Im ersten Text schrieb ich noch davon, das niemand ein Recht hat sich in die Partnerschaft eines anderen einzumischen... Auch ich nicht.

Aber jetzt passiert genau das. Er provoziert mich, fordert mich heraus. Reden über sexuelle Träume...
Wieso plötzlich? Hat er mein Interesse bemerkt? Ist in ihm selbst welches aufgeflammt? Wieso tue ich das, warum bin ich so egoistisch?

Warum jetzt diese Verwirrung, warum kann ich es nicht einfach genießen, das er mir diese Aufmerksamkeit zuteil werden lässt?

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Freitag, 22. Mai 2009
I want to kill my body...
... because my soul is already dead!


Wann stirbt man, warum überhaupt?
Klinisch tot ist man, wenn das Herz nicht mehr schlägt oder der Hirntod eingetreten ist.
Die Seele kann aber schon viel früher sterben... in jedem Leben gibt es Ereignisse, die nicht schön sind. Oder die einen aus der Bahn werfen. Sei es der Tod eines geliebten Menschen, eine Liebe, die nur von einer Seite kommt oder das systematische Brechen des eigenen Willens.
Wann hat ein Mensch das Recht, zu sagen dass es ihm zuviel ist, das er nurnoch sterben will? Viele dieser Ereignisse werden abgetan, es wird gesagt "Nun hab dich nicht so, es gibt Leute, denen geht es viel schlechter als dir!". Aber das hilft nicht. Was hilft einem der Gedanke an Elend, wenn man selbst schon Elend ist?

Wenn ein bestimmter Punkt erreicht ist, ist Schluss. Man richtet die verbleibende Zeit nur auf eines aus; das Beenden des eigenen Lebens. Wann dieser Punkt ist, kann niemand genau sagen... jeder Mensch hält unterschiedlich viel aus...
Oder gibt es dieses Selbstbestimmungsrecht am Ende garnicht - Das man nicht flüchten darf, wenn man nicht mehr kann?
Schließlich tut man damit auch wieder Leuten weh... wie oft hört man, wenn es denn passiert ist "Verdammt... von dem hätte ich das nie gedacht!"

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Friend or...
...Foe?

Man braucht Freunde, ganz klar. Niemand ohne Freunde wird sagen, er sei der Glücklichste Mensch der Welt. Denn derjenige ist einsam im Herzen; hat niemanden der ihn fängt, wenn es ihm schlecht geht.
Gleichzeitig kann man jedoch auch einsam sein, wenn man viele, aber oberflächliche Freunde hat - diese werden sich abwenden, wenn sie etwas aus der Bahn wirft, ihnen etwas nicht passt.

Und dann sind da die wahren Freunde. Freunde ,von denen man ein Leben lang hat, mit denen man durch dick und dünn gehen kann. Mit denen man sich streitet und dann wieder verträgt. Denen man alles erzählen kann...
Aber dieses Erzählen, kann es zur Qual für diese wahren Freunde werden? Wenn sie danebenstehen und zugucken müssen, wie eine Seele kaputtgeht, weil sie nichts tun können? Gehen sie durch diese Hilflosigkeit selbst kaputt, oder können sie wirklich ehrlich sagen wann es ihnen zuviel wird - aber trotzdem für einen da sein?

Und wenn Leute aus einem Freundeskreis sich untereinander streiten - Was ist der beste Ausweg aus dieser Situation? Streit schlichten oder besser warten bis sie sich die Köpfe einschlagen und daran vorbeisehen? Verspielt man damit vielleicht am Ende die Freundschaft zu beiden Personen?

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I'm not gonna make it.
Liebe gibt es in vielen verschiedenen Varianten. Die erste Liebe, junge Liebe, Liebe aus denen Ehen oder Partnerschaften entstanden sind, die schon jahrzehntelang halten.
Und es gibt die Liebe, die unglücklich ist, weil sie vom Objekt der Begierde nicht erwiedert wird - Niemals erwiedert wird.
Oder es steht jemand dazwischen - Oder alles Zusammen.
Aber - wen interessiert das eigene Glück, wenn derjenige, den man so sehr lieb, glücklich ist...

Trotzdem fühlt man sich, als würde man innerlich zerfetzt werden. Je länger man an ihm hängt, je öfter man an ihn denkt, desto zermatschter ist Die Seele danach. Man kann nicht mehr, man will nicht mehr, man geht. Und dann merkt man, das derjenige fehlt und es wird immernoch nicht besser.
Vielleicht schafft man den Absprung - vielleicht aber auch nicht.

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